Freitag, 12. April 2013

Schnuffeltuch

Hallo an alle :-)
nach Ostern habe ich eine kleine Pause eingelegt. Mit den Geschenken ist das Nähen vor Ostern doch noch ganz schön stressig geworden. Und da ich nicht schon den Spaß daran verlieren möchte, habe ich mir eine Pause gegönnt.

Heute steht allerdings ein Baby-Willkommensbesuch an, zu dem ich natürlich gerne etwas Selbstgenähtes mitbringen wollte. Aber: was möchte ich verschenken? Für eine Luftballonhülle ist das Baby noch zu klein? Ein Kopftuch ist auch nicht das richtige... Was ist denn mit einem Kuschel-Raschel-Fummel-Tuch (liebevoll auch KuRaFuTu genannt).

Hier kommt wie immer das Ergebnis:

Montag, 1. April 2013

Kaufladen für Kinder

Als unser Sohn sich zu Weihnachten einen Kaufladen gewünscht hat, war mir sofort klar, dass ich diesen selbst bauen möchte. Auch wenn ich immer mal wieder zu hören bekam, dass er vielleicht nicht wirklich viel damit spielen würde und sich der Aufwand somit gar nicht lohnt, wollte ich ihm etwas eigenes, individuelles schenken. Es gibt auch schöne Kaufläden zu kaufen - keine Frage, aber es sollte etwas von mir für ihn sein!

Mir hat jedoch nicht alles an den herkömmlichen Kaufläden gefallen. Grundsätzlich mag ich die Vorstellung, vorne zu verkaufen und nach hinten zu greifen, um die Waren zu holen. Aber häufig wurde diese Variante aus Stabilitätsgründen mit einer Leiste von hinten nach vorne gelöst. Für mich persönlich ist das eine Stolperfalle für die Kinder. Die Gefahr, das eines der beiden Teile jedoch umkippt, ist auch groß.

Also habe ich mir etwas anderes überlegt. Ich mache das Ganze über Eck!!!



Als Grundgerüst dient ein herkömmliches Holzregal aus dem Baumarkt - einmal in der Mitte durchgesägt, so dass zwei gleichgroße halbhohe Regale entstehen. In unserem Fall wurden die nochmal etwas gekürzt, weil wir das an die Größe von unserem Sohn angepasst haben. Sonst hätte er mit erhobenen Armen verkaufen müssen ;-)


Die obersten Regalböden wurden durch durchgehende Bretter ersetzt. Auch die Seiten der Regale wurden mit Brettern verkleidet. Alles wurde aufgeschraubt und schon war ein Kaufladen zu erkennen. Max hat sich einen roten Kaufladen gewünscht, aber die Außenwände haben schon gereicht. Eine rote Front wäre zu viel des Guten gewesen!

Um das Ganze zu stabilisieren wurden die beiden Seiten nicht einfach rechtwinklig aneinander geschraubt, sondern auch mit Einlegeböden über Eck verstärkt, so dass noch ein weiteres Regal entstanden ist. Alle Teile bis auf die bunten Buchstaben und die dreieckigen Einlegeböden haben wir im Baumarkt gekauft und teilweise dort auch zuschneiden lassen, so dass wir zu Hause nur noch pinseln und schrauben mussten.




Meinen beiden Kindern gefällt der Kaufladen super! Ich darf jetzt keinen Eierkarton und keine Zahnpastatube mehr wegwerfen, alles wird gespült und kommt dann in den Verkauf! Es hat sich echt gelohnt und war auch kein großer Aufwand! Da war die Küche für meine Tochter schon echt viel mehr Arbeit. Aber das zeige ich euch ein andermal. 

Alles Liebe
Melanie